Da sich die Feuerwehr Feistritz ein neues Messgerät zur Messung von Sauerstoff, Kohlenstoffmonoxid und von explosiven Umgebungen angeschafft hat, wurde dies zum Anlass genommen um hier die
Kameraden auf dessen Verwendung zu schulen.
SB Schadstoff HFM Martin Stangl hat hier die Bedienung des neuen Mehrgasmessgerätes und deren Funktion näher gebracht.
OFM Thomas Nothnagel hat dann in einem weiteren Vortrag die physikalischen und chemischen Hintergründe erläutert. Es wurde auf die Möglichkeiten eingegangen, in welchen
Situationen mit Gasen zu rechnen ist, bzw. wo das Mehrgasmessgerät eingesetzt werden kann.
Im zweiten Teil der Schulung hat LM Christoph Nothnagel über das Thema Wärmebildkamera, deren Möglichkeiten der Anwendung, taktische Tipps und der Bedienung gesprochen.
Im Anschluss wurden die beiden Geräte praktisch beübt um die Handhabung zu erlernen bzw. zu festigen.
„Menschenrettung, zwei Personen im Mostkeller vermisst", so lautete die Übungsannahme für die Schadstoffübung. Bei dieser Übung konnte das Vorgehen bei einem Schadstoffeinsatz trainiert
werden. Es wurde Atemschutz verwendet, die Betreuung von Verletzen Personen geübt, und weiters das Belüften von Räumen in welchen sich Schadstoffe befinden.
Nach dem ersten Teil wurde dann das neue Gasmessgerät der Feuerwehr Feistritz vorgestellt. Mit diesem Gerät ist es uns nun möglich den Sauerstoffanteil und den CO-Gehalt in der Luft zu messen.
Weiters kann festgestellt werden ob sich ein explosives Gas - Luft Gemisch in der Umgebung befindet. Dieses neue Messgerät ist eine weitere Investition in die Sicherheit der Mannschaft und wird
vor allem bei Schadstoffeinsätzen und technischen Einsätzen, wie z.B. Türöffnungen eine weitere Unterstützung sein.
Danke an unseren SB Schadstoff HFM Martin Stangl für das Vorbereiten der Übung und an den Hofbesitzer Leopold Schildegger für die Zurverfügungstellung des Übungsobjektes.
Zur jährlichen Atemschutzübung fanden sich die Feuerwehren des Unterabschnittes 3 und zusätzlich die FF St. Peter am Übungsobjekt in St. Peter ein. Beübt wurde die Tierrettung, Suchtechnik in
einem verrauchten Objekt und das Abseilen. Für jeden Atemschutztrupp galt es Kühe aus einem Stall zu treiben, Personen aus einem verrauchten Heuboden zu retten und die Selbstrettung durch
Abseilen mit dem Abseilachter. Von unserer Feuerwehr nahmen zwei Atemschutztrupps an der Übung teil.
Danke an die FF St. Peter für das Ausarbeiten und die hervorragende Verpflegung nach der Übung.
Link zu Video: FF St.
Peter am Wechsel Facebook
Foto: © FF St. Peter am Wechsel, FF Feistritz
Heuer fand eine Übung des Katastrophenhilfsdienstes der Feuerwehr am Arabichl statt. Die Feuerwehrwehren des 1. Zuges der 15. KHD-Bereitschaft fanden sich zur Waldbrandübung am Wechsel zusammen. Dieser Zug besteht aus den Feuerwehr Aspang, Edlitz, Feistritz, Kirchberg, St. Corona und Zöbern. Zusätzlich war die Feuerwehr Grimmenstein mit der dort stationierten Waldbrandausrüstung an der Übung beteiligt. Um 06:00 Uhr startete die Übung vom Feuerwehrhaus in Kirchberg, wo es den Einsatzbefehl gab. Der Zug setzte sich dann Richtung Steyersberger Schwaig in Bewegung. Beübt wurde der Aufbau einer Löschwasserversorgung, das behelfsmäßige Bauen einer Plattform für einen 8000l Falttank und die Brandbekämpfung mit der speziellen Waldbrandausrüstung. Der Übungsort war im Bereich Arabichl, wobei die Speicherteiche als Wasserentnahmestelle fungierten. Nach Erreichen des Übungszieles und der Durchführung der Übungsbesprechung, wurde durch die Versorgungseinheit des Bezirkes Neunkirchen eine Mahlzeit zur Verfügung gestellt.
„B2 Vegetation mittel - Wald", so lautete die Alarmierung zur Unterabschnittsübung für die Feuerwehren Feistritz, Kirchberg am Wechsel und St. Corona. Am Übungsort erhielten wir vom Einsatzleiter
der Feuerwehr Kirchberg den Befehl zur Brandbekämpfung. Weiters wurde durch die Pumpe St. Corona gemeinsam mit unserer Pumpe eine Zubringleitung vom Feistritzbach hergestellt. Im Zuge der
Übung wurde der Einsatz von Drohnen im Feuerwehrdienst näher gebracht. Unsere Wehr rückte mit zwei Fahrzeugen zur Übung aus.
Danke an die FF Kirchberg für das Ausarbeiten der Übung und die anschließende Versorgung.
Foto: © FF Kirchberg am Wechsel (inkl.
weitere Fotos)
Am Mittwochabend rückten die Mitglieder unserer Feuerwehr zur Übung „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person" aus.
Es wurde einsatzmäßig das Vorgehen für die Menschenrettung aus einem Fahrzeug beübt. So konnte die Anwendung vom hydraulischen Rettungsgerät, Sicherungsmöglichkeiten, Beleuchtung Brandschutz und
allen für den technischen Einsatz benötigen Materialien gefestigt werden.
Im Nachgang wurde in einer Übungsbesprechung von den Beobachtern Vorschläge und Alternativen aufgezeigt.
„Rauchentwicklung unterhalb des Hackschnitzellagers", so lautete die Alarmierung zur Branddienstübung für die Feuerwehr Feistritz. Nach dem Ausrücken von MTF, HLFA3 und KLFA mit
Pumpenanhänger wurde vor Ort vom Übungsleiter die Lageerkundung durchgeführt. Es konnte unterhalb des Hackschnitzellagers im Wald ein beginnender Vegetationsbrand festgestellt werden. Durch Tank
Feistritz wurde ein Erstangriff mittels C-Angriffsleitungen vorgenommen. Unter Zuhilfenahme eines Traktors wurde die Tragkraftspritze zu einer tiefergelegenen Wasserentnahmestelle gebracht. Von
dort konnte dann die Wasserversorgung zur Brandbekämpfung auf längere Zeit sichergestellt werden. Weiters wurde im Rahmen der Übung noch weitere Geräte für den Feuerwehreinsatz beübt.
Nach dem Erreichen des Übungszieles und einer kurzen Übungsnachbesprechung wurden die Kameraden von der Familie Pichlbauer noch auf eine Jause eingeladen.
Danke für die Zurverfügungstellung der Übungsmöglichkeit und die Verpflegung.
Der diesjährige Finnentest des UAIII, der einmal im Jahr durchgeführt wird, fand heuer im Feuerwehrhaus Feistritz statt. Bei diesen Leistungstest soll die persönliche Fitness des Atemschutzträgers überprüft werden und stellt neben der gesundheitlichen Eignung eine wesentliche Voraussetzung für das Tragen von schweren Atemschutz dar.
Beim Finnentest handelt es sich um einen genormten und wissenschaftlich evaluierten mindeststandardisierten Leistungstest für Atemschutzgeräteträger in kompletter persönlicher Schutzausrüstung über 5 Stationen.
1. Station: Gehen mit zwei Kanistern über 100m (16kg je Kanister).
2. Station: 90 Stufen hinauf und 90 Stiegen hinuntersteigen.
3. Station: einen LKW Reifen mittels Vorschlaghammer über eine Distanz von 3 Metern bewegen.
4. Station: Übersteigen und Unterkriechen von Hindernissen.
5. Station: Rollen eines 15m langen C Druckschlauches
Das Thema der heurigen Winterschulung des UAIII war Elektrofahrzeuge und deren Besonderheiten im Feuerwehreinsatz. Hierzu konnte der Unterabschnittskommandant HBI Johannes Sinabel unseren Bezirksfeuerwehrkommandant - Stellvertreter BR Josef Neidhart als Vortragenden begrüßen. Nach dem Theorieteil konnten die Besonderheiten des E-Autos bei einem entsprechenden Fahrzeug, welches durch unseren Fahrmeister BM Nico List organisiert wurde, begutachtet werden.
Nach der Winterpause startete unsere Wehr mit einer Übung im Stationsbetrieb in das neue Jahr.
In mehreren Stationen wurden verschiedenste Themen behandelt bzw. auch die Geschicklichkeit der Kameraden gefordert.
Station 1 Hebekissen:
Von unserem Zeugmeister HBM Heinz Nothnagel und seinem Gehilfen OFM Lukas Wagenhofer wurden die neu angekauften Hebekissen erklärt und beübt. Da die über 25 Jahre alten Hebekissen defekt waren
wurden neue angeschafft. Mit dieser Investition ist die Feuerwehr Feistritz wieder für technische Einsätze bestens aufgestellt.
Station 2 Schlauchmanagement für Innenangriff:
Bei der zweiten Station wurde die Taktik und Technik für das Schlauchmanagement im Innenangriff von LM Christoph Nothnagel näher gebracht. Weiters wurde der Einsatz des Rauchvorhanges
behandelt.
Station 3 Geschicklichkeitsübung:
Von KDT OBI Michael Lemberger wurde die Aufgabe gestellt ein Ei im Teamwork von einem bestimmten Punkt auf eine Fensterbank ins 1.OG zu verbringen, ohne dass man das Ei direkt angreift und
dieses auch nicht kaputt geht.
Übungen vom Jahr 2022 finden sie unter folgendem Link: Übungen 2022