Der Schutzpatron der Feuerwehr: Hl. Florian
Florian war Offizier der zweiten Legion des römischen Heeres in Cetium, dem heutigen St.Pölten.
Nach seiner Bekehrung zum Christentum gab er seine glänzende Karriere auf, und kehrte nach Zeiselmauer zurück und lebte längere Zeit dort.
Von hier aus eilte er 40 gefangenen Christen in Lauriacum - dem heutigen Lorch - zu Hilfe. Der Statthalter Aquilinus ließ ihn verhaften, da er sich weigerte, dem Christentum abzuschwören. Nach vielen Martern erlitt er zusammen mit den 40 mitgefangenen Christen den Märtyrertod. Mit einem Mühlstein um den Hals wurde Florian in der Enns ertränkt.
Die Überlieferung berichtet, dass seine Leiche, von den Wellen auf einen Felsen geworfen und von einem Adler bewacht, von Valeria, einer frommen Frau, gefunden und von ihr dort bestattet wurde, wo im 8. Jahrhundert das Stift St. Florian entstand.
In seiner Jugend soll er ein brennendes Haus durch sein Gebet gerettet haben - aber erst im 15. Jahrhundert setzte sich diese Überlieferung durch, die heute seine Bedeutung begründet.
Die Reliquien des Hl. Florian gelangten nach Rom. Im 17. Jahrhundert wurden sie nach Krakau überführt, weitere Reliquien sind in Zeiselmauer und St. Florian an der Enns. Die Kirchen von Zeiselmauer und Lorch gehören zu den ganz wenigen Kirchen Österreichs, die direkt über römischen Heiligtümern errichtet wurden.
Die Gebeine der anderen 40 Märtyrer wurden Mitte des 20. Jahrhunderts in Lorch ausgegraben. In Zeiselmauer wurde das römische Fahnenheiligtum in der Unterkirche 1980 freigelegt.
Florian ist der erste österreichische Märtyrer und
Heilige und er ist einer der 14 Nothelfer.